Zitat der Woche

Willst Du für ein Jahr vorausplanen, so baue Reis. Willst Du für ein Jahrzehnt vorausplanen, so pflanze Bäume. Willst Du für ein Jahrhundert vorausplanen, so bilde Menschen.

Tschuan-Tse

Lese- durch Sehschwäche?

„Wer von Dyslexie, also Leseschwäche, betroffen ist, kann schlecht lesen und buchstabieren. Vieles deutet darauf hin, dass dahinter biologische Gründe stecken; sogar eine genetische Veranlagung wird diskutiert. Auf die Augen wurde dagegen lange nicht geachtet. Dabei könnten sie der Auslöser der Leseschwäche sein. Die Anordnung der Zapfen in der Netzhaut bei Betroffenen unterscheidet sich völlig von jener bei Menschen, die keine Dyslexie aufweisen. Wir benötigen diese Zapfen, um bei Tageslicht Farben wahrnehmen zu können. Da bei Menschen ohne Dyslexie die beiden Augen unterschiedliche Zapfenmuster haben, nimmt jedes Auge das eingestrahlte Licht unterschiedlich auf. Und die Nervenzellen im Gehirn wägen diese Signale gegeneinander ab und verarbeiten das Bild, das genauer erscheint. Es entwickelt sich ein dominantes Auge. Bei Personen mit Dyslexie hingegen sind die Zapfen in beiden Augen gleich angeordnet: Sie nehmen das Licht symmetrisch auf. Für das Gehirn arbeiten beide Netzhäute quasi exakt gleich, weshalb die übermittelten Bilder wie »gespiegelt« wahrgenommen werden. Ohne ein dominierendes Auge kann das Hirn also nicht zwischen »b« und »d« oder »3« und »E« unterscheiden….“

aus einem Kalenderblatt des Harenberg Kalenders “Einstein für Quanten-Dilettanten 2020” (© 2019 Athesia Kalenderverlag GmbH).

Zitat der Woche

Wenn du ein Schiff bauen willst, dann rufe nicht die Menschen zusammen, um Holz zu sammeln, Aufgaben zu verteilen und die Arbeit einzuteilen, sondern lehre sie die Sehnsucht nach dem großen, w e i t e n Meer.

Antoine de Saint-Exupery (1900-1944)

Zitat der Woche

Schule muss so gestaltet sein, dass kein Kind die angeborene Freude am Lernen, am Entdecken und am Gestalten verliert.

Dr. Gerald Hüther, Neurobiologe

 

Zitat der Woche

Die Aufgabe der Umgebung ist es nicht, das Kind zu formen, sondern ihm zu erlauben, sich zu offenbaren.

Maria Montessori