Das ILR Gera unterstützt das Schulkinderprojekt “Sky is the limit”- Integrated Children´s Center, Fort Portal, Uganda. Das Projekt selbst wurde durch das Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit Berlin und Msaada e.V., Berlin, initiiert.

Traurige Nachrichten aus Uganda

Liebe Patinnen und Paten, lieber Unterstützer:innen,

Unsere Rundmail an alle Paten kommt dieses Jahr etwas spät.  Dafür gibt es einen traurigen Grund.

Rose, oder Mama Rose, wie sie die Kinder und Schützlinge vor Ort nennen, ist vor wenigen Tagen, am 09.12.21, an Covid-19 gestorben.

Es ging ihr seit  einiger Zeit nicht gut, sie wurde vor einigen Tagen hospitalisiert und sollte in ein größeres Krankenhaus verlegt werden.  Auf dem Weg dorthin ist sie verstorben. Ihr Schützling Adolf, der inzwischen fertiger Arzt ist, war zu ihr nach Fort Portal gekommen und hat sie in diesen Tagen medizinisch mit versorgt. Er und Paul, ebenfalls ein Schützling der ersten Stunde und neben seinem Studium auch Helfer im Projekt, waren die ganze Zeit an ihrer Seite. Für die Kinder ist dies ein schwerer Schock. Für sie alle war Rose der Mittelpunkt ihrer Familie. Ein anderes Zuhause haben die meisten nicht.

Paul schrieb, auch an Sie als Patinnen und Paten, am 10.12.21:

Dear professor Gundel, Stefanie, and all the sponsors,
It is with grief and deep sorrow to inform you that mama Rose has breathed her last.
She has battled with Covid. It was not easy to bring her life back.
She died on the way to Mbarara Regional Referral Hospital where they had referred us to.
I and Adolf were with her in the ambulance.
I will keep you posted on the burial arrangements.
May her soul rest in peace
Paul

Wir kannten Rose seit dem Jahr 2001 aus einem unserer Projekte zur Prävention der Mutter-Kind-Übertragung von HIV, wo sie, eine ausgebildete Hebamme und Krankenschwester, bis 2005 als Study Nurse arbeitete. Zu dieser Zeit begann sie auch, bedürftige Kinder bei sich aufzunehmen, zunächst vor allem AIDS-Waisen, später auch andere Kinder, die keine Familien hatten oder deren Familien sich nicht um sie kümmern konnten. Sie hat die meisten dieser Kinder über Jahre hinweg begleitet und war für viele der einzige stabile Ankerpunkt im Leben. Kinder, die im Laufe der Zeit erwachsen wurden und (meistens dank der Patenschaften) eine Ausbildung machen konnten, kamen zu ihr zu Besuch zurück wie zu einer Mutter. Diejenigen mit einer fertigen Berufsausbildung oder einem Studium waren Roses ganzer Stolz. Sie wünschte sich für jedes Kind, dass es diese Möglichkeit erhalten sollte: für sich selbst zu sorgen und ein gutes Leben zu haben. Es ist kaum zu ermessen, wie sehr sie für diese Menschen das Leben zum Positiven verändert hat. Ihr Verlust ist absolut unersetzlich.

Wir werden nun klären müssen, wie das Projekt weitergeführt werden kann.  Jemand, der wie Rose, sein Leben dieser Aufgabe widmet, wird schwer zu finden sein.  Im Moment möchten wir dafür sorgen, dass die Kinder mit Lebensnotwendigem versorgt sind. Dazu ist noch Geld da, das wir schnellstmöglich überweisen werden. Es wurde in diesem schwierigen Jahr mit wiederholten Schulschließungen nicht alles an Schulgebühren überwiesen, und von dem Restbetrag können die Kinder noch eine Weile finanziert werden, auch wenn im Januar alles Schulen wieder offen sein sollten.

Wir möchten vorschlagen, dass wir uns bei Ihnen dann Anfang des neuen Jahres melden, wenn wir mehr wissen, wie es weitergehen kann. 

Wer vorher etwas spenden möchte, kann das natürlich gern tun.
Empfänger: Msaada e.V.
IBAN: DE46 1203 0000 1020 1265 77 BIC: BYLADEM1001
Deutsche Kreditbank (DKB), Verwendungszweck: „Sky is the limit“

Über zusätzliche Spenden konnte dieses Jahr ein Projekt realisiert werden, das Rose sehr am Herzen lag. Es ging um die Einzäunung des Geländes zur größeren Sicherheit der Kinder. Ein Bericht von Rose dazu sowie Fotos hängen an.

Ebenfalls hängt ein ausführlicher Bericht an, den sie uns im September zur Lage des Projekts während der Pandemie geschickt hatte.

Wir wünschen Ihnen trotz der traurigen Nachricht schöne Weihnachten und alles Gute für 2022.

Herzlich,
Gundel Harms und Stefanie Theuring

Priv.-Doz. Dr. Stefanie Theuring
Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit
Charité- Universitätsmedizin
Augustenburger Platz 1
Interne Adresse: Südring 3b
13353 Berlin
030/450 565767

Brief und Foto Alinda Desire

Entwicklungsbericht 2018

Besuch Sky ist the Limit 2018

Entwicklungsbericht November 2016

Liebe Patinnen und Paten, liebe Unterstützer des Schulkinderprojektes in Uganda!
Das Jahr ist wieder rum, und ich möchte mich bei dieser Gelegenheit bei allen sehr herzlich bedanken, die auch in diesem Jahr so großzügig das Projekt unterstützt haben.
Wir haben neben den Schulgebühren für 90 Patenkindern auch einige größere freie Spendenbeträge erhalten, die (wie z.T. schon in der vorigen Rundmail erwähnt) vor allem für den Ausbau des Hauses zum Einsatz kamen. Von einer im September gespendeten Summe hat Rose eine Solarzelle angeschafft (siehe Foto), da die Stromversorgung dann unabhängig und damit zuverlässiger und auf Dauer billiger ist. Außerdem war das Auto kaputt, das beim Transport so vieler Kinder unabdingbar ist, und Rose hat neue Reifen angeschafft; darüber hinaus wurden drei Schlafräume fertig eingerichtet.
Einen weiteren Spendenbetrag haben wir soeben an sie überwiesen, damit sie Vorräte (Nahrung, Hygieneartikel und Medikamente) aufstocken kann und eine Weihnachtsfeier für die Kinder veranstalten kann, darauf freuen sich alle nun schon sehr! Wir werden dann hoffentlich im Januar ein paar Fotos von der Feier zu sehen bekommen.
Spendenbescheinigungen für 2016 werden Sie vom Verein Msaada e.V. Anfang Januar zugeschickt bekommen.
Ich wünsche allen eine schöne Adventszeit und stehe für Fragen natürlich jederzeit zur Verfügung!
Herzliche Grüße,
Stefanie Theuring

Dr. Stefanie Theuring
Institut für Tropenmedizin und Internationale Gesundheit
Charité-Universitätsmedizin

Entwicklungsbericht Mai 2015

Liebe Patinnen und Paten,
Im März war ich kurzfristig für eine kurze Zeit in Fort Portal, und habe dabei an einem Nachmittag auch das Sky is the limit- Projekt wieder einmal besuchen können.
Da der Besuch an einem Sonntag stattfand, waren die meisten älteren Kinder nicht da (sie haben sonntags meist Treffen von Schule oder Kirche), aber ca. 20 der jüngeren Kinder waren anwesend und haben mir alles gezeigt. Ich hänge einige Fotos davon an diese Mail an- soweit ich die Namen der Kinder im Nachhinein zuordnen konnte, habe ich diese dazugeschrieben.
Auf dem Grundstück werden weiterhin Bananen und Gemüse zum Eigenverbrauch, sowie Eukalyptus zum Verkauf kultiviert. Es gibt (neben Ziegen, Gänsen, Hühnern und Kühen) auch eine kleine Schweinezucht mit zahlreichen Ferkeln, die später verkauft werden. Die Kinder helfen bei allen Dingen- Ackerbau, Versorgung der Tiere, Kochen usw., sehr viel mit.
Die in der letzten Rundmail beschriebenen Mängel im Haus konnten bisher leider nicht behoben werden- fließendes Wasser, fehlende Möbel (insbesondere Stockbetten, Regale), Wandanstrich innen und außen. Die kleineren zusätzlichen Spendenbeträge werden dafür nie verwendet, weil es immer an Alltäglichem fehlt, wofür dieses Geld dann dringender eingesetzt werden muss und sehr schnell aufgebraucht ist. Wir wollen uns nun mit einer Art Projektantrag bei einer größeren Firma um eine Spende für die weitere Verbesserung des Wohnhauses bemühen. Ich werde Sie darüber weiter informieren, falls wir erfolgreich sind.
Wir haben weiterhin 93 Patenkinder im Projekt, deren Schulgebühren bezahlt werden- von denen 7 mittlerweile eine Berufsausbildung machen (und dafür weiter gefördert werden- dies ist mit deutlich höheren Kosten verbunden als der Schulbesuch, daher einen besonderen Dank and die entsprechenden Paten!). Die Ausbildungen umfassen: zwei Lehrer (Peter, Carol), einen Krankenpfleger (Charles), dreimal Agriculture/Farming (Ronald, Daphine, Annet) sowie einmal Catering (Sarah).
Von den momentan 93 Kindern sind 6 HIV-positiv. Sie erhalten Medikamente aus dem regionalen Krankenhaus und werden von Rose, die ja ursprünglich Krankenschwester/Hebamme ist, medizinisch gut betreut (z.B. mit erforderlichen Sondermahlzeiten, etc.). Bei den HIV+ Kindern kommt erschwerend hinzu, dass ihre Eltern, sofern sie noch leben, auch HIV-positiv sind und diese Kinder daher zu Hause oft unter psychisch stark belastenden Bedingungen leben (wenn sie nicht ohnehin dauerhaft im Sky-Projekt wohnen). Ein Junge pflegt z.B. momentan seinen mittlerweile schwer an AIDS erkrankten Vater und kann daher seine schulischen Pflichten kaum mehr wahrnehmen. Solche Kinder müssen dann häufig auch mal ein Schuljahr wiederholen.
Etwas bedrückende Neuigkeiten gibt es leider in Bezug auf die von Rose gegründete Schule von Sky is the limit, die von ca. 350 bedürftigen Kindern (darunter viele der Patenkinder) aus der Umgebung besucht wird. Die Regierung gibt vor, dass eine Schule aus dauerhaften Gebäuden bestehen muss. Die Sky- Schule ist jedoch nur aus semi-permanenten  Materialien (Bambus/Wellblech) gebaut. Nun droht ein Entzug der Schullizenz, wenn keine beständigen Klassenzimmer gebaut werden. Dafür gibt es bisher aber keine Finanzierung. Allerdings ist dies schon seit einigen Jahren angekündigt worden und es wurden bisher seitens der Regierung nie Konsequenzen gezogen; man kann nur hoffen, dass dies vorerst so bleibt.
Trotz der in vielerlei Hinsicht schwierigen Situation vor Ort machen die Kinder in ihrem Haus einen guten und fröhlichen Eindruck. Ohne Ihr/Euer teilweise langjähriges Engagement hätten sie mit viel größeren Schwierigkeiten zu kämpfen. So haben sie zumindest ein Dach über dem Kopf und können die Schule besuchen- das ist für alle das Wichtigste.
Es gibt demnächst auch wieder einige Briefe von Kindern an ihre Paten, die hier schon bereitliegen. Bitte haben Sie Verständnis, wenn es manchmal etwas dauert, bis ich sie weiterleite. Das Einscannen ist relativ zeitaufwendig, und daher muss das manchmal etwas länger warten.
Viele Grüße, Stefanie Theuring
Institute of Tropical Medicine and International Health

Entwicklungsbericht August 2014
Liebe Patinnen, Paten und Unterstützer von “Sky is the limit”! Liebe Patinnen und Paten der Schulkinder, liebe anderweitige Unterstützer des „Sky is the limit“- Projektes, das Jahr ist schon wieder halb herum, und es wird mal wieder Zeit für eine Rundmail mit neueren Informationen aus Uganda! Im Jahr 2014 werden im Projekt insgesamt 93 Kinder aus Fort Portal und der Umgebung durch Patenschaften über das Institut für Tropenmedizin in ihrem Schulbesuch unterstützt. Etwa die Hälfte davon wohnt bei Eltern, Großeltern oder anderen Angehörigen, die den Schulbesuch nicht selber finanzieren können; die andere Hälfte, also ca. 50 Kinder, haben keinen eigenen familiären Anschluss mehr, und leben deswegen im Projekt. Von den 93 Patenkindern besuchen 52 die Grundschule, 37 die Secondary School und 4 befinden sich in einer Ausbildung. Wie die meisten von Ihnen wissen, hatte Rose Kabasinguzi, die Projektleiterin, diese Kinder zunächst alle bei sich zu Hause untergebracht, bis es dort zu eng wurde. Daraufhin baute sie mit finanzieller Unterstützung zahlreicher Spender u.a. über das Tropeninstitut ein neues Haus („Noah´s Ark le Petit“). Dieses ist jetzt nach vielen Jahren stückchenweisen Fertigbauens endlich bewohnbar, und 28 etwas ältere Waisenkinder leben nun dort mit Rose zusammen. Weitere 18 Waisenkinder, die noch kleiner sind, wohnen nach wie vor in dem alten Haus, dort werden sie von Roses Tochter betreut; so ist das Ganze räumlich etwas entzerrt. Obwohl das neue Haus nun- dank wiederholter Spendenüberweisungen- den Grundstandard erfüllt (es gibt ein Dach, einen Fußboden, Türen, wenige sanitäre Anlagen), ist trotzdem alles noch sehr einfach und improvisiert. Im April konnte ich mir während eines Forschungsaufenthaltes in Fort Portal, bei dem ich auch an einem Tag das „Sky is the limit“-Projekt besuchen konnte, ein Bild davon machen. Es gibt beispielsweise kaum Möbel, die Kinder teilen sich meist zu dritt ein Bett. Dafür gibt es seit einigen Wochen aber abends Licht- die letzte größere Spendensumme (unabhängig von den Patenschaftsbeiträgen) wurde für eine Stromversorgung für das Haus verwendet, da es bisher keine Elektrizität gab. Licht im Haus bedeutet eine immens verbesserte Lebensqualität, die Kinder können nun auch abends noch lesen, spielen oder Hausaufgaben machen. Daher im Namen von Rose ein großes Dankeschön an alle, die durch kleinere oder größere Spendenbeträge dazu verholfen haben! Fließendes Wasser gibt es noch nicht, da diese Installationen sehr teuer sind, daher wird erstmal weiterhin ein Brunnen genutzt. Es werden aber nun auch einige Nutztiere gehalten, um die Versorgung mit Nahrungsmitteln zu ergänzen (z.B. Hühner, Enten, Schweine). Die von Rose angelegte Bananenplantage wirft mittlerweile Ertrag ab, und sie baut Bohnen und Kartoffeln an. Im neuen Haus soll die Wohnsituation langfristig weiter verbessert werden. Freie Spenden werden in nächster Zeit vor allem für Wasserinstallation/sanitäre Anlagen, Wandfarbe, aber auch Möbel benötigt und sind jederzeit sehr willkommen und eine große Hilfe. Möglicherweise haben Sie Mitte Juli davon gehört, dass es in West-Uganda Kämpfe zwischen ethnischen Gruppen in Kasese und Bundibugyo mit knapp 100 Toten gab, und Sie haben sich vielleicht gefragt, ob dies auch in Fort Portal Auswirkungen hatte. Glücklicherweise war das nur einen Katzensprung entfernte Fort Portal aber nicht betroffen, und Rose schrieb, sie seien dort sicher. Seither ist anscheinend auch nichts mehr vorgefallen. Hier können Sie mehr dazu lesen, falls Sie am Hintergrund dieses Konfliktes interessiert sind: http://www.sueddeutsche.de/politik/stammeskonflikte-fast-hundert-tote-bei-kaempfen-in-uganda-1.2037614 Viele Paten hatten mir netterweise im April Briefe für die Patenkinder mitgegeben. Bitte seien Sie geduldig, wenn darauf nicht immer oder nicht sofort eine Antwort kommt. Die Kinder haben sich sehr über die Briefe gefreut, als ich sie ihnen gegeben habe, einige davon haben wir auch zusammen gelesen. Aber das Briefeschreiben fällt den meisten von ihnen relativ schwer, und Englisch ist nicht ihre erste Muttersprache. Deswegen sind die Briefe, die sie zurückschreiben, teilweise sehr kurz, oder manchmal auch etwas schwer zu verstehen- bei Rückfragen dazu können Sie sich aber jederzeit gerne an mich wenden, manchmal kann ich dabei vielleicht weiterhelfen. Bis auf vier Kinder, bei denen ich bereits nachgefragt habe, haben alle Kinder ihren Paten dieses Jahr mindestens einen Brief geschrieben. Aus Kostengründen schicke ich diese eingescannt per E-Mail an die Paten weiter. Wenn Sie nichts von mir geschickt bekommen haben, melden Sie sich bitte kurz! Die Ferien des zweiten Schulterms dauern noch bis Ende August; im September beginnt der letzte Schulterm für dieses Jahr. Die Überweisung der Schulbeträge für den dritten Term ist schon veranlasst. Erfreulicherweise haben sich seit der letzten Überweisung durch Einzelspenden wieder ca. 900€ zusätzlich angesammelt, welche nun auch mitüberwiesen werden. Ich werde Sie in der nächsten Rundmail wieder informieren, wofür dieser Betrag von Rose konkret verwendet wurde. Außerdem erhalten Sie wie immer zum Ende des Jahres auch Informationen darüber, welche Beträge für ihr Patenkind für das nächste Schuljahr anfallen. Falls Sie bereits jetzt wissen sollten, dass Sie die Patenschaft im nächsten Jahr nicht weiterführen möchten, bitte ich darum, mir das möglichst frühzeitig mitzuteilen. Gleichfalls, wenn Sie jemanden kennen, der gerne eine neue Patenschaft übernehmen möchte! Noch eine Bitte: seit einiger Zeit schon nutzt der Verein Msaada e.V. für unsere Überweisungen eine neue Kontonummer bei der Deutschen Kreditbank (DKB) IBAN: DE46 1203 0000 10 20 1265 77 BIC: BYLADEM1001 Einige von Ihnen haben im letzten Jahr noch die alte Kontonummer verwendet, was damals auch noch ging. Dieses alte Konto wurde jetzt aber endgültig gekündigt, und die Beträge würden Ihnen nun wieder zurück überwiesen, deswegen benutzen Sie bitte ab jetzt unbedingt die neue Kontonummer. Bitte überprüfen Sie auch, ob Ihnen ggfs. etwas zurücküberwiesen wurde. Danke! Im Anhang finden Sie noch eine kleine Zusammenstellung von Fotos aus diesem Jahr. Bei speziellen Fragen zum Projekt können Sie sich jederzeit an mich wenden. Mit vielen Grüßen, Stefanie Theuring Mit der Überweisung der letzten Schulgebührenrate im April konnten wir erfreulicherweise eine zusätzliche Spendensumme von insgesamt ca. 900 Euro nach Uganda überweisen, deren größter Teil von der Hans-Carossa-Oberschule in Berlin beigesteuert wurde, welche sich bereits durch einige erfolgreiche Spendenaktionen hervorgetan hat. Von dem Geld hat Rose größtenteils Nahrungsvorräte, Hygieneartikel und Medikamente aufgestockt, da diese immer wieder knapp werden. Was sich leider immer noch nicht wirklich verbessert hat, ist die Wohnsituation der Kinder. Frau Prof. Harms hatte letzte Woche vor Ort die Gelegenheit, das neugebaute Haus zu sehen und stellte fest, dass dieses von außen zwar fertiggestellt ist und mittlerweile auch ein schönes Dach besitzt, aber dass immer noch essentielle Dinge fehlen, um wirklich darin wohnen zu können, wie z.B. Wasseranschlüsse, Toiletten etc. Trotz immer wieder gesammelter einzelner Spendenbeträge konnten solche relativ hohen Kosten bisher leider nicht gedeckt werden. Für die Unterbringung von Kindern wird darüber hinaus von offizieller Seite verlangt, dass das Gelände eingezäunt ist. Dieser Zaun ist aber so teuer, dass Rose ihn bislang noch nicht bauen lassen konnte. Daher können nach wie vor nur einige wenige Kinder in dem Haus wohnen. Wir versuchen, weiterhin auch patenschaftsunabhängige Spenden einzutreiben, um hier Schritt für Schritt weiter zu kommen, und freuen uns natürlich über jede Mithilfe. Im Anhang finden Sie einige Fotos, die ganz aktuell vom Haus gemacht wurden. Aufgrund der großen Anzahl an Patenkindern schaffe ich es momentan nicht, alle Zeugnisse regelmässig dreimal im Jahr zu verschicken; ich bitte um Verständnis dafür und bemühe mich, die jeweils aktuellsten Zeugnisse den Paten nach und nach zukommen zu lassen. Wenn Sie das letzte Zeugnis ihres Patenkindes aus irgendeinem Grund gerne sofort haben möchten, lassen Sie mich es bitte wissen. Vielen Dank auch weiterhin für Ihre Unterstützung dieses Projektes!

Entwicklungsbericht August 2013
Liebe Patinnen, Paten und Unterstützer von “Sky is the limit”! Der dritte Terms des Schuljahres beginnt in Kürze, wir überweisen in den nächsten Wochen die letzte Schulgebührenrate für dieses Jahr. Momentan werden 74 Schulkinder durch Patenschaften im Projekt unterstützt. Es hat sich aber bereits angekündigt, dass der Bedarf weiterhin groß ist. Daher möchte ich Sie jetzt schon bitten, einmal herumzufragen, ob jemand aus Ihrem Bekanntenkreis möglicherweise ab dem nächsten Schuljahr auch eine Patenschaft übernehmen möchte. Insbesondere falls Sie Ihre Patenschaft nicht weiterführen möchten, würde es uns sehr viel Mühe sparen, wenn wir gleich einen nachfolgenden Paten hätten. Mit der Überweisung der letzten Schulgebührenrate im April konnten wir erfreulicherweise eine zusätzliche Spendensumme von insgesamt ca. 900 Euro nach Uganda überweisen, deren größter Teil von der Hans-Carossa-Oberschule in Berlin beigesteuert wurde, welche sich bereits durch einige erfolgreiche Spendenaktionen hervorgetan hat. Von dem Geld hat Rose größtenteils Nahrungsvorräte, Hygieneartikel und Medikamente aufgestockt, da diese immer wieder knapp werden. Was sich leider immer noch nicht wirklich verbessert hat, ist die Wohnsituation der Kinder. Frau Prof. Harms hatte letzte Woche vor Ort die Gelegenheit, das neugebaute Haus zu sehen und stellte fest, dass dieses von außen zwar fertiggestellt ist und mittlerweile auch ein schönes Dach besitzt, aber dass immer noch essentielle Dinge fehlen, um wirklich darin wohnen zu können, wie z.B. Wasseranschlüsse, Toiletten etc. Trotz immer wieder gesammelter einzelner Spendenbeträge konnten solche relativ hohen Kosten bisher leider nicht gedeckt werden. Für die Unterbringung von Kindern wird darüber hinaus von offizieller Seite verlangt, dass das Gelände eingezäunt ist. Dieser Zaun ist aber so teuer, dass Rose ihn bislang noch nicht bauen lassen konnte. Daher können nach wie vor nur einige wenige Kinder in dem Haus wohnen. Wir versuchen, weiterhin auch patenschaftsunabhängige Spenden einzutreiben, um hier Schritt für Schritt weiter zu kommen, und freuen uns natürlich über jede Mithilfe. Im Anhang finden Sie einige Fotos, die ganz aktuell vom Haus gemacht wurden. Aufgrund der großen Anzahl an Patenkindern schaffe ich es momentan nicht, alle Zeugnisse regelmässig dreimal im Jahr zu verschicken; ich bitte um Verständnis dafür und bemühe mich, die jeweils aktuellsten Zeugnisse den Paten nach und nach zukommen zu lassen. Wenn Sie das letzte Zeugnis ihres Patenkindes aus irgendeinem Grund gerne sofort haben möchten, lassen Sie mich es bitte wissen. Vielen Dank auch weiterhin für Ihre Unterstützung dieses Projektes!

Entwicklungsbericht März 2012
Rose und die Kinder haben sich sehr über Besuch aus dem Tropeninstitut Berlin gefreut, und haben uns mit Gesang und Tanz begrüßt. Wir wurden durch die Schule geführt, sahen uns das neugebaute Wohnhaus an sowie die kleine Schneiderei, die Rose zusätzlich betreibt. Auch das Haus, in dem sie mit ca. 45 Waisenkindern lebt, besuchten wir. Das neue Wohnhaus ist, obwohl es dank Spenden nun ein Dach hat, leider noch nicht bewohnbar, da noch einige wichtige Baumaßnahmen fehlen. Dies scheint die momentan dringlichste Sache für das Projekt zu sein, da dieses neue Haus für die Kinder viel mehr Platz zum Schlafen und Spielen bieten würde, und sie bis dato in extrem beengten Verhältnissen leben. Jedoch befinden sich im neuen Haus (“Noah´s Arch Le Petit”) noch keine Fußböden, die Wände teilweise unfertig, keine sanitären Anlagen. Die Schule ist in diesem Jahr um eine Klasse erweitert worden, und verfügt nun über jeweils eine Klasse für jede Altersstufe (P1-P7), sowie drei Vorschulklassen für die ganz Kleinen. Es wurden gerade neue Latrinen erbaut. Für das Schulgelände wäre noch mehr Ausstattung für einen Spielplatz von Nöten, es gibt hierfür bisher nur einige halb eingegrabene Autoreifen. Nach wie vor gibt es das Problem, dass die Lehrer nicht gut bezahlt werden können, das bedeutet, dass sie sich schnell an andere Schulen bewerben, wo sie mehr Geld bekommen. Wir suchen hierfür weiterhin “Lehrerpaten”, die durch eine jährliche Spende von 150 Euro das Gehalt eines Lehrers aufstocken. Wenn Sie jemanden kennen, der eine Lehrerpatenschaft übernehmen möchte, bitte ich um Nachricht. Wir haben bislang nur drei Paten für die zehn Lehrer und teilen diesen Betrag momentan unter allen zehn auf. Die Kinder erhalten durch die Patenschaften ausreichend Mahlzeiten, Medikamente (5 Kinder sind HIV-positiv), Schulkleidung und Schulmaterialien, jedoch mangelt es ihnen trotzdem an vielen Dingen. Ein Problem sind z.B. Schuhe. Aber auch für Hygieneartikel ist oft nicht mehr genügen Geld da. Vom Verein Msaada e.V., der uns in der Abwicklung der Finanzen unterstützt, gab es die traurige Nachricht, dass die stellvertretende Vorsitzende des Vereins, Doris Treytnar, kürzlich verstorben ist. Ihre Angehörigen und Freunde haben daraufhin zu ihrer Trauerfeier für das Sky-Projekt gesammelt, dabei kamen knapp 3000 Euro zusammen. Da wir immer wieder auch einzelne “freie” Spenden erhalten, konnten wir diese Woche eine Summe von insgesamt 3500 Euro an Rose überweisen, die diese für das neue Wohnhaus zweckmässig einsetzen wird. Sie wird uns detailliert über die Ausgaben informieren. Wir hoffen, dass die Kinder nun dadurch dem Umzug in das neue Haus ein gutes Stück näher kommen. Rose hat für die Sponsoren des Projektes einen aktuellen Bericht verfasst und mir gegeben, ich hänge ihn zusammen mit einigen Bildern von unserem Aufenthalt dieser mail an. Sie können sich diesen Bericht ausdrucken, er enthält alle wichtigen Informationen zum derzeitigen Stand des Projektes.

Entwicklungsbericht Dezember 2011
Das aktuelle Schuljahr wurde mit einem Schulkonzert mit Musik, Tanz und Theater abgeschlossen. Fast alle Kinder haben die Schule in diesem Jahr recht erfolgreich besucht. Bei einigen Kindern gab es auch Probleme, so dass sie evtl. eine Klasse wiederholen müssen. Manchmal liegt dies daran, dass die Kinder krank wurden, es gab z.B. in diesem Jahr wieder viele Malariainfektionen und Atemwegserkrankungen. In der “Sky is the limit”- Schule gibt es momentan drei Vorschulklassen und bisher sechs, nächstes Jahr sieben Grundschulklassen. Die Schule wird von 270 Kindern aus der Gemeinde besucht. Es gibt einen Direktor, zehn Lehrer, einen Wachmann und eine Köchin. Für Weihnachten ist eine Party für die Kinder geplant, die bei Rose wohnen. Sie möchte wie im Vorjahr wieder für Musik, Essen und Getränke sorgen und jedem Kind ein kleines Geschenk kaufen. Es ist gleichzeitig auch die Geburtstagsparty für alle Kinder zusammen. Wir hoffen auf ein paar zusätzliche Spenden zum Jahresende, die wir beisteuern können, damit dieses Fest stattfinden kann. Von Spenden aus dem Vorjahr hatte Rose eine Bananenplantage angelegt und 2.000 Bananenstauden gepflanzt, die erste Ernte wird für Januar erwartet. Auf der Plantage werden auch Kartoffeln und Bohnen gepflanzt. Diese Nahrungsmittel sind sehr wichtig, da die Lebensmittelpreise in Uganda (wie alle anderen Preise auch) extrem angestiegen sind und daher oft nicht genug Geld für Essen vorhanden ist. Daher ist auch die Kuh sehr wichtig, die jeden Tag 7l Milch gibt, welche die kleineren Kinder bekommen. Die zweite Kuh und ihr Kalb sind nach einer akuten Erkrankung gestorben, das ist ein harter Schlag, da die Anschaffung einer neuen Kuh sehr teuer ist. Die Kinder helfen während der Ferien bei der Gartenarbeit und in der Küche oder hüten die Kühe. Das Wohnhaus, das seit längerem gebaut wird, ist durch den extremen Preisanstieg aller Materialien immer noch nicht ganz fertig. Es fehlen noch Teile des Daches, eine Veranda, etc. Rose möchte es trotzdem ab Weihnachten nutzen. Wir hoffen, mit größeren Weihnachtsspenden hier wieder einen Schritt weiterzukommen. Rose bildet immer mehrere Kinder an der Nähmaschine aus, so dass viele mittlerweile gut nähen können. Die Kinder nähen dabei z.B. Kostüme für die Weihnachtsparty. Zu den Schwierigkeiten in diesem Jahr zählt Rose besonders die Inflation, durch die mehr Geld für Nahrung und Medikamente ausgegeben werden musste und andere Dinge zurückgestellt wurden. Es gab durch starke Regenfälle viele Krankheiten wie Malaria bei den Kindern, was natürlich zusätzliches Geld für die Behandlung erforderte. Der Pickup des Projektes ist stark abgefahren und abgenutzt, dadurch wird Transport zu einem Problem. Einige Kinder, die externe Schulen besuchen, haben sehr lange Schulwege- in einem Extremfall sind dies 12 km einfach, die ein Junge täglich geht (Charles). Ein Ummelden an andere Schulen ist oft nicht möglich. In der Regenzeit ist das Transportproblem noch verstärkt. Vor kurzem ist die Schullatrine bei heftigen Regenfällen kollabiert und muss nun dringend repariert werden. Weiterhin haben wir etwa zehn neue Kinder, die dringend Unterstützung brauchen, um im nächsten Jahr die Schule besuchen zu können, und für die es noch keine Paten gibt. Bitte fragen Sie in Ihrem Bekanntenkreis einmal nach, ob es Interessenten gibt. Es wäre sehr schade, wenn wir für diese Kinder keine Patenschaften vermitteln könnten.

Uganda 2011

 

-> hier können Sie die pdf-Datei downloaden:

Uganda Schulprojekt